Erich Langjahr
kommt mit der Reprise «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend » ins Kino
Das Richard Wagner Museum verabschiedet sich musikalisch farbenfroh in die Winterpause. Bild: z.V.g.
Das erste Museumsjahr nach der umfassenden Neugestaltung der Dauerausstellung im Winter 2022/23 findet bald seinen musikalischen Abschluss.
Bevor das Richard Wagner Museum seine Türen für die Winterpause schliesst, gibt es zum Saisonabschluss eine Reihe von kleinen aber feinen musikalischen Veranstaltungen. Am 17. und am 24. November präsentieren talentierte Studierende der Hochschule Luzern – Musik in den «Tribschener Salonkonzerten» vielfältige Konzerterlebnisse. Am 21. November spielt das Bläserquintett «Friedrichs Nebelmeer» unter dem Titel «Dear Heights» Werke von Anton Reicha, W.A. Mozart und Franz Danzi. Auf vielfachen Wunsch wiederholt das Richard Wagner Museum am 25. November den stimmungsvollen musealen Seitensprung zu den Komponistenhäusern am Vierwaldstättersee.
Nachdem die Dauerausstellung im Richard Wagner Museum neu gestaltet wurde, blickt das Museumsteam auf eine erfolgreiche Saison 2023 zurück. In dieser Zeit konnten zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus nah und fern im Haus begrüsst werden. Die Rückmeldungen der Besuchenden zu den neu gestalteten Räumlichkeiten und der neuen Dauerausstellung war äusserst positiv. Das Museum bot zudem eine Fülle von kulturellen Veranstaltungen an, darunter beeindruckende Konzerte und Führungen, die das Publikum auf eine Reise in die Welt von Richard Wagner mitnahmen. Gleichzeitig wurden verschiedene Kooperationen mit renommierten Partnerinnen und Partnern wie dem Opernhaus Zürich, dem Lucerne Festival, der Hochschule Luzern – Musik, der Musikschule der Stadt Luzern, dem Hans Erni Museum und der Rachmaninoff Foundation eingegangen. Die gemeinsamen Veranstaltungen haben ein breites Publikum angesprochen und stiessen auf ein grosses Interesse. Auch die Schweizerische Richard Wagner-Gesellschaft sowie der Richard-Wagner-Verband International gehörten dazu.
Das neue mehrsprachige Audioguide-Angebot stiess bei den Besucherinnen und Besuchern auf positive Resonanz. Dieser Service ermöglicht es den Gästen, sich in das Leben und Wirken von Wagner auf Tribschen zu vertiefen und zusammen mit den neu gestalteten Räumen, das Haus und den Ort auf eine neue Weise zu erleben. Zudem durfte das Museum namhafte Persönlichkeiten wie die weltbekannte Pianistin Yuja Wang, den renommierten Filmemacher Tony Palmer und den Dirigenten Charles Dutoit begrüssen. Die Saison war auch geprägt von beeindruckenden Talentkonzerten, bei denen vielversprechende junge Musikerinnen und Musiker in den Mittelpunkt gestellt wurden.
Das Richard Wagner Museum versteht sich als Ort der Erinnerung und Vermittlung und nimmt die Kritik in Bezug auf Richard Wagners Antisemitismus auf. Das Museum hat in der laufenden Saison das Thema Wagner und Antisemitismus aufgegriffen und will es auch im kommenden Jahr mit verschiedenen Formaten weiter aufarbeiten. Das Museumsjahr 2024 steht unter dem Motto «Wagners Weltanschauung». Die beliebten Studierendenkonzerte wie auch die Kooperationen werden weitergeführt. Das Programm sowie weitere neue Vermittlungsangebote werden über den Winter erarbeitet und sind ab Frühling online abrufbar. Die Ausstellungen des Museums sind bis zum 30. November zugänglich. Die Wiedereröffnung des Richard Wagner Museums nach der Winterpause ist für den 1. April 2024 geplant.
pd/sk
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