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Patrick Abegg, Mobilitätskoordinator, und Christoph Zurflüh, Gebietsmanager LuzernNord, präsentieren den Mobilitätsmonitor am Bushub Emmenbrücke Bahnhof Süd mit dem Überblick über alle Mobilitätsangebote. Bild: Kanton Luzern
Mit dem Programm Mobilitätsreformer konnte der Kanton Luzern und Luzernmobil bislang zwei Projekte fördern: Am Bushub Emmenbrücke Süd hilft ein Mobilitätsmonitor dabei, Mobilitätsangebote clever zu kombinieren, und die «Mitfahrbänkli» werden in verschiedenen Gemeinden im Kanton Fahrgemeinschaften fördern.
Innovationen zu fördern, ist ein Pfeiler der kantonalen Strategie für Mobilitätsmanagement. Mit einem Förderbeitrag von 40'000 Franken unterstützt der Kanton erfolgsversprechende Projekte, Pilotversuche oder Initiativen für nachhaltige Mobilitätsangebote. 2023 wurden erstmals Mobilitätsreformerinnen und –reformer aus dem Programm unterstützt. Ab dem Jahr 2024 wird das Förderprogramm erweitert und in die Förderung von Klimamassnahmen integriert. Das sind die Projekte:
Vernetzte Mobilität ist ein Schlüsselelement für die Smart City LuzernNord. Am Seetalplatz bestehen zahlreiche Mobilitätsangebote, die clever kombiniert grosses Potenzial bieten für eine nachhaltige Mobilität. Neben Velo, öV und Auto gehören auch Car- und Bikesharing oder Elektro-Ladestationen zum vielfältigen Angebot rund um den Seetalplatz. Um dieses zu bündeln und miteinander zu verbinden, setzt man in LuzernNord auf einen neuen multimodalen Mobilitätsmonitor. Die digitale Anzeige stellt in Echtzeit die Verfügbarkeit von Velo, E-Bike, Mietautos oder E-Ladestationen, die aktuelle Verkehrslage sowie die Abfahrtszeiten von Bus und Zug dar. Auf der Anzeige können sich Quartierbewohnerinnen, Arbeitnehmende oder öV-Fahrgäste über das gesamte Mobilitätsangebot im Raum Luzern Nord informieren. Der multimodale Mobilitätsmonitor ist der erste seiner Art in der Schweiz im öffentlichen Raum. Er steht am Bushub Emmenbrücke Bahnhof Süd. Zusätzlich wird zurzeit der Monitor schrittweise auf Areal-Websites, Mieter-Apps, Smart-Home und Unternehmen-Intranets sowie für alle Interessierten online unter luzernnord.veomo.com und Unternehmen-Intranets aufgeschaltet. Initiiert und umgesetzt wurde das Projekt von LuzernPlus (Gebietsmanagement LuzernNord).
Während der Mobilitätsmonitor bereits im Einsatz steht, ist das zweite Mobilitätsreformer-Projekt in der Lancierungsphase. Die Umweltagentur Umsicht hat diesen Herbst Pilotgemeinden und Standorte für «Mitfahrbänkli» gesucht. Die Idee ist einfach und in vereinzelten Regionen der Schweiz bereits erfolgreich umgesetzt: An Standorten mit viel Freizeitverkehr, wie beispielsweise bei touristischen Hotspots ohne oder mit geringem ÖV-Anschluss, werden «Mitfahrbänkli» aufgestellt und dienen als Haltestellen für Mitfahrgelegenheiten. Das «Mitfahrbänkli» lädt Autofahrende ein, spontan jemanden für eine kurze Strecke, beispielsweise an den nächsten Bahnhof, mitzunehmen. Das Angebot funktioniert rein analog, ohne Apps oder Registrierung. Im Frühling 2024 sollen erste «Mitfahrbänkli» aufgestellt werden. pd/sk
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